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C128-RetroReplay-Resetpatch

Hallo Leute,
ich (Skern) habe mich mit Count Zero einige Tage bemüht eine Möglichkeit zu finden, mit Druck auf die RetroReplay-Resettaste vom 128'er-Modus in den 64'er RetroReplay-Modus zu gelangen.

Um es im Voraus zu sagen, es ist uns gelungen!

Nun ist es möglich, durch Druck auf die 128'er-Resettaste (ohne C= Taste) in den 128'er-Normal-Modus zu gelangen. Mit zusätzlichem Druck auf die C=Taste gelangt man in den 64'er-Modus mit aktiviertem Retro-Schnellader.

Durch Druck auf die RetroReplay-Resettaste gelangt man nun in das Retro-Resetmenü;. Wenn man dort normal reset wählt, befindet sich das RetroReplay in einem Schlafmodus, wo man sogar die SCPU starten kann, ohne dass das Modul entfernen werden muss. Dieser Schlafmodus wird durch Drücken der RetroReplay-Resettaste aufgehoben.

Update

Jens hat das Bord erneuert und den unten genannten punkt 5 entfert weiter hat er die Vias ( Bohrungen ) so klein gemacht, das die Beine der bedrahteten Bauteile nicht mehr durch passen.

Umbauanleitung (alter RR)

Zum Umau benötigt man folgende Komponenten
  • 1 RetroReplay
  • 3 Dioden 1N2001
  • 1 Kondensator 1µF Tantal gepolt 20V
Skern 06/2002

RetroReplay-Umbau LIVE bei Skern

[Beim Löten auf einem SX64 getippt]

Lötkolben an, Teile zusammenstellen.

  • 1 RR
  • 3 Dioden
  • 1 Kondensator
  • 1 Anleitung
  • 1 Lust.......

Los geht's:

Die Bohrungen auf der Rückseite, die rot markiert sind, mit einem kleinen Messer (Skalpell) von der schönen schwarzen Farbe befreien. Eine Lupe ist sehr hilfreich, um nicht Stellen freizukratzen, die schwarz bleiben sollten.

Nun kommt eine etwas kniffelige Sache: Die Resetleitung muss durchtrennt werden. Es ist von unten die 3. von links. Am besten geht das mit einem Skalpell, indem man von oben einmal von rechts und dann von links eine Kuhle durch die Leiterbahn schneidet....... ok geschafft. Am besten prüft man die Trennung noch mit einem Durchgangsprüfer.

Nun geht's ans Einlöten. Aber vorher nimmt man sich 2 Dioden und knickt genau an dem Diodenkörper einen 90-Grad-Knick einmal an der schwarzen Linie und einmal an der gegenüberliegenden Seite.

Jetzt das RR umdrehen und die Diode mit dem Knick an der Linie in Loch 1 und die Andere in Loch 3 mit dem abgewinkelten Stück einstecken. Die losen Drahtenden vom Modulport weg zeigen lassen und mit den Fingern festhalten. Mit einem Seitenschneider...." hilfe wo ist das Teil" die Drähte auf der Unterseite dicht an dar Platine abschneiden und mit feinem Lötdraht anlöten.

So, nun auf der Oberseite sind noch die geraden Enden. Zufällig gibt es da einen wunderschönen, goldenen Punkt (Nr. 5), den wir als Befestigung gut gebrauchen können. Die offenen Enden nun so abschneiden, dass sie bis zur Mitte des Punkts reichen.

Jetzt kommt der Kondensator zum Einsatz. Den Pluspohl des Kondis nach unten zeigen lassen und den anderen um 90 Grad knicken. Mit dem umgeknickten Ende in das Loch 2 einstecken und wie die Dioden von unten festlöten. Jetzt das lose Ende des Kondensators ebenfalls bis auf die Mitte des Punkts ragen lassen. Nun kann man die drei Punkte auf der Oberseite zusammenlöten.

Soooo, jetzt kommt wieder was Kniffeliges. Der abgeschnittene Reset muss natürlich wieder Verbindung mit dem Modul aufnehmen. Dazu kommt eine Diode von dem golden Modulkontakt (Nr. 4) auf Nr. 1. Das Kniffelige ist, dass, wenn man den Punkt 4 verzinnen möchte, ganz schell nicht nur die oberste Ecke, sondern die ganze Fläche verzinnt ist, also vorsichtig und nicht zu lange draufhalten.

Nun nimmt man die Diode und biegt den Draht, wo die schwarze Linie ist, um 180 Grad. Das andere Ende schneidet man 1 mm lang ab. Dieses kommt nun an die goldene, vorverzinnte Portleitung. das umgedrehte Ende legt man in Richtung Nr. 1, schneidet es kurz nach Nr. 1 ab und lötet es da fest.

Fertig....

Alles noch mal nachprüfen und dann testen ... aaaaaaahhh ... erst den Text speichern.

Bei Fragen, Problemen oder wenn man das nicht hinkriegt, E-Mail an mich.


Skern 07/2002

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