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Jeri Ellsworth auf der HobbyTronic 2003

Hoher Besuch und unverhoffte Zusammenkünfte

Jeri auf der HobbyTronic 2003 Wir hatten Jeri Ellsworth, die Entwicklerin der C64 Clons CommodoreOne (C-One), zur HobbyTronic 2003 nach Dortmund eingeladen - und sie kam.

Am vorletzten Messetag warteten wir alle gespannt auf das Eintreffen von ihr und Jens Schönfeld. Zu diesem Ereignis hatte sich fast der komplette Dienstagstreff auf der Messe eingefunden. Endlich, gegen 14:00 Uhr, war es dann soweit, Jeri und Jens standen bei uns am Stand.

Der CommodoreOne

Jeri auf der HobbyTronic 2003 CommodoreOne Reconfigurable Computer - hinter dieser etwas komplex wirkenden Bezeichnung verbirgt sich ein wahres "Hardware-Chamäleon". Aber was bitte ist ein "Hardware-Chamäleon"?

Jeri auf der HobbyTronic 2003 Der CommodoreOne ist zu fast 100% aus programmierbaren Logik-Chips aufgebaut - sogenannten FPGA-Chips. Diese Chips erhalten erst beim Einschalten des CommodoreOne ihre Programmierung. Durch Austauschen der Programme in den FPGAs kann man die Hardware so "zurechtbiegen" wie man sie benötigt. Der CommodoreOne kann nahezu alle gängigen 8-Bit-Rechner aus den 80ern "nachformen".

Allerdings bietet der CommodoreOne gerade für die C64-Simulation einige Extras wie zum Beispiel einen Modulport, einen seriellen Anschluss für Commodore-Floppies und auch Joystick-Anschlüsse.

Autogrammstunde

Jeri auf der HobbyTronic 2003 Kurz danach hatte ich ein Gespräch mit einem Mitglied der Arche (Acron User Gruppe). Sie haben freundlicherweise unsere größeren Attraktionen auf ihrem Stand beherbergt wie z.B. das Paperboy-Fahrrad und das CeVie-Dart.
"Ich finde es ja stark, dass ihr den C-One am Stand habt, aber noch besser wäre es, wenn ihr Jeri Ellsworth hier hättet."
Meine Antwort: "Wieso? Da vorne steht sie doch."
Der gute Mann war offensichtlich ein wahrer Jeri-Groupie und fiel bei diesen Worten fast vom Glauben ab. Nachdem ich ihn über unseren Besuch informiert hatte, gingen wir vom Stand der Arche herüber zum Stand des 1. WCC. Dummerweise waren die Stände etwas weiter auseinander, weshalb man etwas laufen musste. Dort angekommen hatte sich bereits eine Menschentraube um Jeri gebildet. Der Kommentar unseres Freundes von der Arche: "An welcher Schlange stellt man sich an für den Heiratsantrag?" Nach einer kurzen Unterhaltung mit Jeri wollte er sie zur Königin krönen. Als sie das ablehnte, musste sie ihm zumindest ein Autogramm geben. Gesagt, getan, das Autogramm gab es auf einen 14" Schwarzweiß-Monitor, der einen Artikel über Jeri und ihren CommodoreOne anzeigte. Nachdem er bemerkte, dass dieser Monitor nie wieder gewaschen würde, fügte Jeri noch einen C64-typischen Bildschirmrahmen und ein READY hinzu.

Der Zusammenstoß

Jeri auf der HobbyTronic 2003 Jeri sorgte auch bei mir (gALAKTUS) für eine etwas ungewöhnliche Situation. Wie bereits erwähnt waren wir in diesem Jahr an zwei Ständen vertreten. Um alles mitzubekommen musste man also des öfteren zwischen den Ständen wechseln. Während eines dieser Wechsel meinerseits ging "der König von Mallorca" Jürgen Drews am Stand der Arche vorbei. Zuvor hatte er der Sonderausstellung Handy Museum sein Mobiltelefon übergeben. Es kam wie es kommen musste, nur Augen für Jeri und den CommodoreOne, rannte ich zielgenau wie eine cruise missile auf "Onkel Jürgen" zu und kollidierte mit ihm. Wir gingen beide zu Boden. In diesem Moment hatte ich kaum realisiert was passiert war. Als ich mich umdrehte, guckte er mich leicht verstört an. Auch die beiden Bodyguards schauten etwas verdutzt aus der Wäsche. Aber egal, "eh nicht wichtig". Ich wollte ja zu Jeri.

Nach-der-Messe Essen

Jeri auf der HobbyTronic 2003 Nach der Messe gingen wir zusammen mit den Leuten vom Arche Stand etwas essen, beim Australier. Jens Schönfeld hatte mit seinem überbreiten USA-Fahrzeug und der Inneneinrichtung des Parkhauses leichte Probleme. Nach einer kurzen Unterhaltung mit Parkwächter und ein paar Kratzer später konnten wir dann alle zusammen in das Restaurant.

Dort stelle sich heraus, dass man auch in Amerika über Blondienenwitze lacht. Zumindest kannte auch Jeri einige davon, die sie zum besten gab. Jens überzeugte uns von seinen Fähigkeiten als Papierflugzeug Konstrukteur. Er versicherte uns, dass seine Flugapparate vom letzten Sitzplatz der RWTH in Aachen zielgenau bis zum Overhead-Projektor des Dozenten fliegen könnten (er hätte einige Testflüge absolviert). Auch wir anderen samt Jeri versuchten uns an Papierflugzeugen. Wir ließen den Abend mit einem Wettflug vom Parkhaus ausklingen.


gALAKTUS 03/2004

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